Whitepaper Ambulantisierung

Welche OPs Kliniken
jetzt besser ambulant
erbringen sollten

Die gesetzlich getriebene Ambulantisierung von Leistungen gefährdet stationäre Erlöse – und zwar schon jetzt! Um ihre Erlöse zu sichern, müssen sich Krankenhäuser darauf einstellen. Denn ambulante Operationen werden für Krankenhäuser in Zukunft immer wichtiger. In unserem Whitepaper zur Ambulantisierung zeigen wir anhand konkreter Handlungsempfehlungen auf, welche Operationen zukünftig besser ambulant erbracht werden und welche Chancen sich daraus für Krankenhäuser ergeben.

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Screenshot zur Ambulantisierung aus dem AOP-Whitepaper von consus.health

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Inhaltsüberblick

Wie gehe ich bei der Ambulantisierung vor?

Viele Krankenhäuser sehen in der zunehmenden Ambulantisierung vor allem Risikofaktoren für ihre Erlöse. Das muss nicht so sein. Der neue Katalog für ambulante OPs birgt durchaus Chancen. Und die zeigen wir Ihnen in unserem Whitepaper zur Ambulantisierung auf.

Neue AOP-Regeln

Das IGES-Gutachten vom 1. April 2022 sieht vor, dass 2.476 der bisher stationär erbrachten Leistungen künftig ambulant erbracht werden können. Das bedeutet eine massive Ausweitung des bisherigen AOP-Leistungskatalogs. Angesichts der finanziell angespannten Lage ist zu erwarten, dass Politik und Krankenkassen die Ambulantisierung unter dem Gesichtspunkt möglicher Einsparpotenziale weiter vorantreiben wollen.

Konsequenzen für Kliniken

Nach unseren Berechnungen führte eine konsequente 100-prozentige Umsetzung des IGES-Vorschlags für eine Erweiterung des AOP-Katalogs dazu, dass in Krankenhäusern rund 20 Prozent der bisherigen stationären Leistungen künftig ambulant zu erbringen wären. Hinzu kommen weitere sogenannte „Stationsersetzende Behandlungen” (StäB). Kompensiert wird dieser Erlösrückgang aus stationären Leistungen nur teilweise von ambulanten Erlösen.

Handlungsoptionen

Kostenmanagement bleibt die zentrale Herausforderung für Krankenhäuser. Wichtig ist aber auch, die ambulanten Potenziale sichtbar zu machen und zu verstehen. Der Einsatz eines Analysetools auf Basis von Routinedaten ermöglicht eine Abschätzung wahrscheinlicher Folgen des künftigen AOP-Katalogs. Wenn Krankenhäuser die Kostenstrukturen und schlanke Prozesse aus dem niedergelassenen Sektor übernehmen, wird Ambulantisierung sogar zum Problemlöser.